- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
80. Eintrag von am 08.05.2014 - Anzahl gelesen : 279
Hänseleien auf der Arbeit,kennt ihr das?
0schönen Abend zusammen,
Ich wurde dauernd gehänselt wegen meines Arthroseleidens und als Simulant dahingestellt! Diese Schande brauche ich jetzt nicht mehr über mich ergehen zu lassen da ich ja die Invalidenrente habe..:-( Wie ist (war) es bei euch?
8. Antwort
von am 15.05.2017
A., gehänselt wurde ich nicht. Und ein Arbeitskollege sagt, du läufst heute schlecht, ist das sicher nicht böse gemeint. Klar ist wenn einer sagt du bist ein Simulant, tut das sehr weh. Du hast ja eine Invalidenrente und die bekommt man nicht einfach so
mfg. I.
7. Antwort
von am 15.05.2017
Vielleicht muss man auch den Kontext kennen, aber alleine ein Spruch 'Sie laufen aber schlecht' muss ja nicht mal negativ gemeint sein. Sondern kann auch durchaus (im richtigen Kontext) mitfühlenden Charakter haben.
Hänseleien in Bezug auf Krankheiten kenne ich gar nicht, vielleicht habe ich auch die richtigen Kollegen?
6. Antwort
von am 15.05.2017
Ich wurde auch schon des öfteren angesprochen, so in dem Stil: 'Ach, Sie laufen aber schlecht'. Das ging mir so gewaltig auf den Geist, dass ich seitdem immer auf so etwas antworte: 'Ja, ich laufe so, wie Sie denken und sprechen.' Ihr glaubt gar nicht wie das hilft. Die Leute, die diese Antwort von mir erhalten haben, begegnen mir seitdem mit Respekt und Zurückhaltung. Es ist schon schlimm, was manche Menschen meinen, anderen sagen zu können. Man darf sich dadurch aber nicht beeinflussen lassen.
5. Antwort
von am 21.12.2014
Ich habe gottseidank nette Kollegen, die Rücksicht auf mich nehmen. Versuche mir nichts anmerken zu lassen, wenn es mir schlecht geht, da ich Angst habe, meinen Job zu verlieren (räume Regale im Supermarkt ein -> schwere Ware -> Zeitdruck). Soll laut meinem Arzt anderen Job suchen, aber wer nimmt noch eine 54Jährige mit Hüftprothese und Arthrosen?
4. Antwort
von am 20.09.2014
Auch mich haben meine KollegInnen sehr einfühlsam auf mein schlechtes Gangbild hingewiesen ( '...du läufst unrund.....du humpelst..').
Zu dieser Zeit war ich selbst aber noch der felsenfesten Überzeugung, das stimme nicht. Ich habe mich (vergeblich, wie ich jetzt weiss) darum bemüht, 'richtig' zu gehen.
Seltsam, man will sich vor einer OP nicht eingestehen, wie schlimm es um einen steht. Und dabei werden die schmerzlosen Gehstrecken immer kürzer.
Aber die Kollegen haben nicht locker gelassen, bis ich endlich den Ärzte-Maon auf mich genommen und mit dem 4. konsultierten Chirurgen 'meinen' Arzt gefunden hatte. Meine wohlmeinenden Kollegen haben meinen Chirurgen an ihre Verwandten weiter empfohlen, und er hat diesen inzwischen 2 TEPs implantiert.
E.
3. Antwort
von am 18.09.2014
Geht mir genauso wie B.. Meine Kollegen haben mich vor der Hüft OP unterstützt wo es nur ging. Sie wussten, dass sie mich besser nicht auf mein schlechtes Gehen ansprechen. Das habe ich gehasst ;-) Als Simulant kam ich mir nur bei den Ärzten vor :-((( Leider habe ich den guten Orthopäden noch nicht gefunden. Die gibt es glaube ich auch gar nicht... Habe den Glauben an Ärzte bald verloren :-(
2. Antwort
von am 10.06.2014
ist mir bekannt. Ich höre immer wieder mal überflüssige Kommentare wenn ich um Hilfe beim Transfer von Heimbewohnern bitte. Die ist doch nicht schwer ist einer davon. Das es mit 60 Jahren, Ellenbogen- und Kniearthrosen schlecht allein geht kommt nicht an, zumal ich die Bewohner gefährde wenn ich allein arbeite. Ansonsten schaffe ich mein Pensum durchaus noch. Durch strukturiertes Arbeiten bin ich recht flott.
1. Antwort
von am 09.05.2014
Bei mir war es so, dass mich viele darauf angesprochen habe wie schlecht ich doch laufe und endlich mal zu einem guten Orthopäden gehen sollte. Man hat mich unterstützt.
Hänseleien auf der Arbeit,kennt ihr das?
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